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Beauty School

Schweißflecken, Hitzepickel und Co: So wehrst du dich gegen fiese Sommerbegleiter

Schweißflecken, Hitzepickel und Co: So wehrst du dich gegen fiese Sommerbegleiter
Marlen Gruner
Writer and expert4 Jahre vor
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Schweißflecken, Hitzepickel, Blasen, schwitzige Füße – auf diese Beauty-Makel können wir getrost verzichten. Vor allem im Sommer, wenn wir unbeschwert Sonne und Wärme genießen wollen, statt davor zu flüchten. Wie wir uns vor diesen fiesen Sommerbegleitern schützen und was wir, wenn sie denn schon mal da sind, gegen sie tun können, zeigen wir dir hier.Schon deine GLOSSYBOX abonniert? Sichere dir den besten Deal hier: 

Schweißflecken, Hitzepickel und Co: So wehrst du dich gegen fiese Sommerbegleiter!

Cool bleiben bei Schweißflecken

Eigentlich reguliert der Körper durch das Schwitzen seine Temperatur, er will sich ja nicht überhitzen. Dieses Kühlsystem springt an, sobald unsere Körpertemperatur über 37 Grad liegt. Doch Flecken auf dem Outfit sind nunmal alles andere als sexy. Was hilft, ist mehrere Lagen an Klamotten – lieber Natur- als Kunststofffasern – zu tragen, wobei die erste Lage die Flüssigkeit bereits auffängt. Bei Polyester und Acryl ist das Problem, dass unsere Haut darunter weniger atmen kann und die Stoffe den Schweiß dann auch noch aufsaugen und uns müffeln lassen. Ideal sind übrigens Outfits, die nicht gerade in der Achselhöhle, sondern locker anliegen und damit die Luft zirkulieren lassen, wodurch die überschüssige Wärme aus dem Körper easy abtransportiert werden kann.

Ebenso können Achselpads vor fiesen Flecken schützen. Außerdem kommt es auf das Material an, das du trägst: In Mikrofaser zum Beispiel schwitzt es sich weniger. Damit es erst gar nicht zu Schweißanfällen kommt, trage nach dem Duschen und Abtrocknen ein Antitranspirant auf, das die Schweißproduktion hemmen soll, indem es die Poren verengt. Vorbeugen kannst du außerdem mit kühlenden Lebensmitteln – wirklich wahr: Weintrauben, Tomatensaft, Salbeitee und Apfelessig können von innen heraus kühlen. So dürftest du erst gar nicht ins Schwitzen kommen.

Nicht kratzen bei Hitzepickeln

Gut, wenn wir also nicht atmungsaktive Kleidung tragen, sagen wir Neopren, staut sich die Wärme bzw. der Schweiß zwischen Material und Haut. Entweichen bzw. verdunsten kann hier nichts. Die Nässe staut sich, verstopft die Schweißdrüsen bzw. -poren. Voilà, schon entstehen juckende, brennende Bläschen, sog. Hitzepickel, auch Miliaria genannt. Dasselbe kann bei super enger Kleidung passieren. Gepaart mit Sommerwärme ergibt das kein gutes Duo.

Was da hilft, ist Haut schön trocken halten. Also lieber tupfen statt rubbeln, um die ohnehin schon strapazierte Haut nicht noch mehr zu reizen. Außerdem sollte man von engen auf weite, luftige Outfits umsteigen – wir sagen nur Zwiebellook – oder Zinksalben auftragen, wenn sich die Pickelchen nicht von allein verabschieden wollen. Und wenn Lotion zum Einsatz kommt, dann am besten nur eine ganz leichte, unter der sich kein Hitzestau auf der Haut bilden kann.

Reibung meiden bei Blasen

Blasen entstehen häufig durch zu enge, drückende, also nicht perfekt passende Schuhe, in denen sich Hitze staut. Dann reibt das Material an der Fußhaut, die Blase rückt an. Daher unbedingt neue Schuhe vor dem ersten Ausgehen zu Hause vortragen. Idealerweise abends, wenn die Füße ein wenig größer sind. Vielleicht sogar mit Socken, um sie geschmeidiger zu machen. Wichtig: Die Fersen müssen fest sitzen und sollten nicht rutschen.

Fangen die Schuhe an zu scheuern und zu reiben, heißt es: Blasenpflaster drauf. Aber bloß nicht das billige, dessen Klebeleistung oft zu gering ist, dann kann das Pflaster schnell mal rutschen. Setze also lieber auf gute Qualität, wodurch das integrierte Gelkissen den Druck und damit auch den Schmerz von der wunden Stelle nehmen kann. Wichtig: Drauf lassen, bis es sich von selbst ablöst.

Ist die Blase da, soll man 24 Stunden warten, damit sie von allein abheilen kann. Ist sie danach immer noch da, hilft nur: mit einer sterilen Nadel aufstechen. Jap! Die Gewebeflüssigkeit, die sich zwischen der oberen und der darunter liegenden Hautschicht gesammelt hat, muss raus. Wichtig, nur aufstechen, nicht Haut abnehmen. Reibung verhinderst du mit Vaseline, Nässe nimmst du mit Talkumpuder ab.

Durchatmen bei Schweißfüßen

Na gut, jetzt sind wir an dem Punkt, über den man wohl weder reden noch lesen mag: Schweißfüße, müffelnde Zehen und Sohlen. Dabei geht es unseren Treterchen genauso wie dem Rest des Körpers: Sie wollen die Temperatur regulieren und schwitzen, um nicht zu überhitzen.

Hier hilft nur, offene Schuhe tragen – passt ohnehin prima zu (vor)sommerlichen Temperaturen. Wer lieber geschlossenes Schuhwerk trägt, sollte auf atmungsaktive, natürliche Materialien und Textilien wie Leder und bei den Socken auf Baumwolle setzen. Wie bei den Klamotten so ist auch hier Synthetik wenig ratsam. Da Fußgeruch durch die Schweißnässe in Kombination mit Bakterien entsteht, hilft Desinfektion. Einmal die Woche einsprühen, kann schon helfen. Schuhe wechseln auch. Außerdem können Fußdeos mit Aluminiumsalzen helfen, die Schweißproduktion einzudämmen. Nässe aufsaugen kann zudem Fußpuder, Bakterien abtöten kann über Nacht Zinksalbe.

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Marlen Gruner
Writer and expert
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Als Redakteurin und Beautynista bin ich gemeinsam mit dem Team immer auf der Suche nach spannenden Beauty-News, um sie dir – genauso wie innovative Produkte, Marken und Hintergrund-Storys – hier auf dem Blog vorzustellen.
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