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Metabolic Balance: Diese Lebensmittel kurbeln deinen Stoffwechsel an

Metabolic Balance: Diese Lebensmittel kurbeln deinen Stoffwechsel an
Emily Cotton
Writer and expert5 Jahre vor
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Metabolic Balance – noch nie gehört? Die Begriffsbedeutung ist hier definitiv Programm. Aus dem Englischen übersetzt, Stoffwechselgleichgewicht, verspricht dieses maßgeschneiderte Stoffwechselprogramm ein leichteres Abnehmen durch die richtigen Lebensmittel. Was genau dahinter steckt? Wir haben alle Facts für dich gesammelt:

Metabolic Balance: So funktioniert die Diät

Was genau ist Metabolic Balance?

Ziel des Stoffwechselprogramms ist es, aus schlechter Nahrungsverwertung eine gute zu machen. Mit einem individuellen Speiseplan soll der Stoffwechsel angekurbelt werdensodass die Nahrung schneller verbrannt wird und du abnehmen kannst. Denn Fakt ist: Jeder Mensch hat einen individuellen Stoffwechsel.

Wenn zwei Menschen mit gleichem Gewicht und gleicher Größe das Gleiche essen, kann es sein, dass der eine abnimmt, der andere zunimmt. Das liegt an der unterschiedlichen Geschwindigkeit, mit der die Stoffwechselenzyme arbeiten, z. B. schnell oder langsam Fett verbrennen. Die Geschwindigkeit wiederum ist von den Erbanlagen vorgegeben.

Metabolic Balance: Diese acht Regeln solltest du beachten

Das Essen bei Metabolic Balance folgt strengen Regeln und ist nur etwas für Disziplinierte. Es gibt Mahlzeitenpläne mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen mit jeweiligen Rezeptvorschlägen.

Diese acht Regeln gelten: 

1. Drei Mahlzeiten pro Tag

2. Fünf Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten

3. 60 Minuten Zeit nehmen pro Mahlzeit

4. Jede Mahlzeit mit einem Bissen Eiweiß beginnen

5. Nur eine Art Eiweiß pro Mahlzeit

6. Nicht nach 21 Uhr essen

7. Ausreichend Wasser trinken

8. Obst zur Mahlzeit essen, nicht zwischendurch

Wie funktioniert das Stoffwechselprogramm?

In einem Vitalprofil werden für die Diät Gewicht und Körperfettanteil gemessen, Ernährungsgewohnheiten und familiäre Vorbelastungen abgefragt. Eine Blutanalyse gibt Aufschluss, ob wichtige Vitamine fehlen (z. B. Folsäure) oder zu viel Cholesterin oder Zucker im Blut sind. Nach dem Bluttest gibt's bei Metabolic Balance den maßgeschneiderten Ernährungsplan, eine Liste mit Lebensmitteln, die man zum Abnehmen essen bzw. meiden soll. Das Programm läuft in vier Phasen ab:

  • Phase 1: Vorbereitungsphasen (zwei Tage)
  • Phase 2: Strenge Umstellung (mindestens zwei Wochen)
  • Phase 3: Lockere Umstellung (mindestens ein Monat)
  • Phase 4: Erhaltung (so lange man will)
Einige der Empfehlungen für das Ernährungskonzept Metabolic Balance sind allerdings für alle gleich:
  • Keine Kohlenhydratlieferanten wie Kartoffeln, Nudeln, Weißmehl, Zucker, Fett und Alkohol zu Beginn der Kur und in der Phase der Umstellung konsumieren.
  • Im Zentrum des Ernährungsplans stehen hauptsächlich Fisch und Geflügel sowie reichlich Obst und Gemüse. Unterschiede gibt es bei den Sorten von Obst und Gemüse: So sind es bei dem einen Zucchini und Wassermelonen, die die Verbrennung ankurbeln sollen, bei dem anderen vielleicht Tomaten und grüne Paprika.
  • Einen Apfel pro Tag sollte gegessen werden.
  • Die Ernährung wird nicht von heute auf morgen umgestellt: Angefangen wird mit einer zweiwöchigen Umstellungsphase, in der nur sehr wenige Kalorien gegessen werden. Anschließend gibt es wieder mehr zu essen, um Heißhungerattacken zu unterdrücken, und auch „Cheat Days" dürfen auf dem Ernährungsplan stehen. So lange, bis Blutwerte oder Gewicht wieder im Lot sind.
  • In der anschließenden sogenannten Erhaltungsphase muss man sich mengenmäßig zwar nicht mehr einschränken, sollte sich aber ausgewogen ernähren. Schummeltage sind weiterhin im Ernährungsprogramm erlaubt.
  • Um mit dem Stoffwechselprogramm dauerhaft schlank und gesund zu bleiben, wird empfohlen, zwischen den Mahlzeiten fünf Stunden Pause zu lassen und nach 19 Uhr nichts mehr zu essen.

Zwei Rezeptvorschläge

Auberginenröllchen mit Bohnen und Feta

Du brauchst: 2 Auberginen, Salz, 500 Stangenbohne, 125 Frischkäse, EL Zitronensaft, Pfeffer (aus der Mühle), ½ feingehackte Knoblauchzehe, 150 ml Gemüse-Hefebrühe, 75 ml Weißwein, Zweige Thymian

Zubereitung: Auberginen waschen und in dicke Scheiben schneiden. Leicht einsalzen und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. Die Bohnen putzen, waschen, die Enden abknipsen und die Bohnen in kochenden Salzwasser drei Minuten blanchieren. Herausnehmen, abschrecken und abtropfen lassen. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Frischkäse mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen. Die Bohnen in acht Portionen teilen und jede Portion zu einem Bündel legen. Die Auberginenscheiben mit dem Frischkäse bestreichen, je ein Bohnenbündel auf eine Auberginenscheibe legen und einrollen. Die Enden mit Zahnstocher fixieren. Die Auberginenrollen in eine gefettete Auflaufform legen, die Gemüsebrühe, den Wein und den Thymian dazugeben und das Ganze im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten garen. Fertig!

Pancakes mit Heidelbeeren

Du brauchst: 200 Mehl, 350 ml Milch, 1 Prise Salz, 2 EL flüssigen Honig, 2 Eier, 200 Blaubeeren, Butter zum Braten, Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung: Das Mehl mit der Milch, Salz und Honig glatt rühren. Die Eier einrühren und ca. 30 Minuten ruhen lassen. Die Blaubeeren waschen, abtropfen und unter den Teig heben. Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen, mit einem Esslöffel jeweils einen Klecks Teig hineingeben und je ein bis zwei Minuten auf jeder Seite goldbraun backen. Herausnehmen und warm halten, weitere Pancakes backen, bis der Teig verbraucht ist. Pancakes nach Belieben mit Puderzucker bestäuben und servieren. Guten Appetit!

Das solltest du noch wissen!

Jede Mahlzeit mit einem Eiweiß beginnen, damit die Insulinproduktion so gering wie möglich gehalten wird. Heißhungerattacken bleiben damit aus, was nicht nur im Metabolic Balance Plan erwünscht ist. Kohlenhydrate, die wenig Insulin bilden und somit am nährstoffreichsten sind, sind Gemüse und Hülsenfrüchte, diese am häufigsten einplanen. Danach folgen Milch und Joghurt. Roggenvollkorn, Kartoffeln und Reis erhöhen den Blutzuckerspiegel langsamer als Obst und Weißmehlprodukte. Zucker, Softdrinks und Fruchtsäfte hingegen „schießen“ sofort ins Blut und lösen eine starke Insulinausschüttung aus. Also eher darauf verzichten.

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