Sauna vs. Dampfbad
Eins können wir schon vorab sagen: Beides tut gut! Und schenkt uns unglaublich viel Wohlbefinden. Was aber unterscheidet die Sauna vom Dampfbad? Zum einen die geographische Herkunft. Während die Sauna aus dem hohen Norden, Skandinavien, stammt, kommt das Dampfbad aus dem Mittelmeerraum.
Der wesentliche Unterschied aber liegt darin, dass die Sauna mit bis 80 Grad Celsius wesentlich heißer und das Dampfbad mit bis zu 50 Grad vergleichsweise kühler ist. Zudem ist die Luft in der Sauna trockener, im Dampfbad hingegen feuchter.
Dauer und Wirkung
Was günstiger für welchen Typ bzw. Hauttyp ist, lässt sich gar nicht genau sagen. Vielmehr kommt es individuell darauf an, was einem besser gefällt und schlichtweg gut tut. Denn der gesundheitliche Effekt ist bei beiden Formen ähnlich.
Wichtig ist nur, die ideale Dauer von acht bis zwölf Minuten pro Sitzung nicht zu überschreiten. In dieser Zeit erhöht sich die Körpertemperatur um rund ein Grad und sollte dann, genau wie das Immunsystem, bei einem Wechselbad, also mit kaltem Wasser, erfrischt werden. Zweimal wiederholen, also drei Runden mit unbedingten Ruhepausen dazwischen, sind ideal.
Arten und Beauty-Nutzen
Das Dampfbad wird auch Nebelsauna, türkisches Bad oder Hamam genannt und mit bis zu 50 Grad Celsius etwas kühler als die Sauna. Die Luftfeuchtigkeit ist hier höher. Dadurch werden die Poren geöffnet und außerdem die Blutgefäße erweitert, wodurch die Sauerstoffzufuhr erhöht wird. Die Haut kann sich nun quasi selbst reinigen. Zudem werden die Atemwege befreit, die Muskulatur relaxt und das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht.
Die Sauna ist, wie bereits beschrieben, mit bis zu 80 Grad Celsius viel heißer und trockener, ihre Luftfeuchtigkeit geringer als im Dampfbad. Hier schwitzt man deutlich mehr, auf diese Weise kühlt sich der Körper runter, etwa wie bei Fieber. Hier wird ebenso ein Reinigungsmechanismus angekurbelt.
Tipps
- Einsteiger sollten zwei Stunden einplanen und nicht zu ehrgeizig sein, sondern zunächst eine milde Sauna mit bis zu 60 Grad wählen und sich dort mittig setzen. Zu hohe Temperaturen und die oberste Bank könnten sonst zum Kreislaufkollaps führen.
- Experten empfehlen Anfängern außerdem, morgens bzw. vormittags in die Sauna oder das Dampfbad zu gehen, um den Organismus nicht durcheinanderzuwirbeln und Einschlafschwierigkeiten heraufzubeschwören.
- Wichtig ist auch das tiefe Einatmen: Die heiße Luft regt dabei nämlich die Durchblutung im Nasen-Rachen-Raum an und kann so die Abwehrkräfte stärken und auf diese Weise Erkältungen vorbeugen.
- Beim kalten Abduschen von unten nach oben hocharbeiten und nicht gleich den gesamten Körper unter den kalten Strahl stellen, so beugt man einem Schock vor und bringt das Immunsystem sachte auf Trab.
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