Zum Hauptinhalt wechseln
Haare

Strähnige Mähne? So kriegt dein Haar sein Fett weg

Strähnige Mähne? So kriegt dein Haar sein Fett weg
Marlen Gruner
Writer and expert6 Jahre vor
Profil von Marlen Gruner anzeigen
Wenn  du täglich gegen platte, schwere Strähnen kämpfst und – wie jetzt im Herbst –schon mittags so aussiehst, als hättest du die volle Tube Pomade statt einen Tropfen auf dein Haar gegeben, dann sei herzlich willkommen im Club der Fettigen-Haar-Girls! 

Unser Intro ist natürlich ein klein wenig übertrieben, aber von der Realität leider gar nicht soooo weit entfernt. Wir zeigen daher, woher die öligen Ansätze und Strähnen kommen, die einen gern mal ungepflegt aussehen lassen, und wie man sie vermeidet.

Daher kommen fettige Haare

Das Übel beginnt bei den Talgdrüsen, die direkt an den Haarwurzeln sitzen und dort Talg produzieren. Dieses auch „Sebum" genannte Fett soll das Haar schmieren, es somit geschmeidig halten und vor dem Austrocknen schützen. Beim Kämmen oder Bürsten wird also das Haar nicht nur entwirrt, gleichzeitig wird auch der Talg bis in die Spitzen verteilt. Eigentlich nichts Schlechtes, sondern durchaus praktisch, wenn man es sich recht überlegt …

Das Problem

Produzieren die Drüsen jedoch mehr Talg, als das Haar aufnehmen kann, lagert der sich am Ansatz an und kann dort die Haarwurzeln verstopfen. Das Haar wirkt fettig. Und wir haben den Salat! Aber woher kommt diese Überproduktion? Einerseits durch Veranlagung, andererseits aber auch durch Ernährung, Medikamente, zu viel Pflege, Stress, durch Hormone, weshalb viele Teenies und Schwangere mit fettigen Haaren kämpfen, und durch das Klima bzw. die Jahreszeiten. Gerade jetzt im Herbst werden Haut und Kopfhaut durch trockene Heizungsluft drinnen und kalte Luft draußen ausgetrocknet, was die Talgproduktion nur so ankurbelt.

Die Lösung

Wie also werden wir das überschüssige Öl auf der Kopfhaut bzw. an den Ansätzen los? Da gibt es verschiedene Wege:

  • Das können speziell auf fettige Haare
  • Wasche und föhne dein Haar übrigens nicht zu heiß, lauwarmes Wasser und Föhnen reizt deine Kopfhaut und Mähne weniger und trocknet sie auch weniger aus, folglich wird auch weniger Fett zum Schmieren nachproduziert.
  • Greif zwischendrin zum Trockenshampoo, aber nicht zu häufig, um die Kopfhaut nicht auszutrocknen und Schuppen bzw. vermehrte Talgproduktion heraufzubeschwören.

No-gos

  • Auf Kopfmassagen solltest du, auch wenn sie soooo wohltuend sind, lieber verzichten. Sie regen die Durchblutung und damit die Talgproduktion an.
  • Außerdem solltest du nicht zu häufig die Haare waschen, das trocknet die Kopfhaut aus und – du ahnst es – bringt dir noch mehr Fett aufs Köpfchen.
  • In den Pflegeprodukten sollten keine rückfettenden Substanzen sein, die das ohnehin ölige Haar noch mehr schmieren und zum Strähnchen-Look führen. Auf reichhaltige Kuren und Conditioner kannst du aus diesem Grund auch nahezu verzichten. Folglich kannst du cremige Texturen im Regal stehen lassen und lieber zu klaren Produkten greifen.
  • Kommen wir zum Styling: Benutze lieber nicht zu viele und vor allem keine klebrigen Produkte. Sie legen sich wie ein Film auf die Kopfhaut, können Poren verstopfen und die Talgproduktion nur noch mehr anheizen.

Du willst mehr News, Trends und Hintergründe aus der Beauty-Welt erfahren? Dann gehe mit uns auf Reisen und bleib hier an Bord unseres Onlinemagazins.

Marlen Gruner
Writer and expert
Profil von Marlen Gruner anzeigen
Als Redakteurin und Beautynista bin ich gemeinsam mit dem Team immer auf der Suche nach spannenden Beauty-News, um sie dir – genauso wie innovative Produkte, Marken und Hintergrund-Storys – hier auf dem Blog vorzustellen.
glossybox