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Haare

Feines bis lockiges Haar! So wäschst du deine Mähne richtig

Feines bis lockiges Haar! So wäschst du deine Mähne richtig
Marlen Gruner
Writer and expert6 Jahre vor
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Du dachtest, du hast dein Haar bisher richtig gewaschen? Dusche an, Haar drunter, Shampoo drauf, ausspülen, fertig? Falsch gedacht. Denn erst die richtige Anwendung von Shampoo macht dein Haar sauber und glücklich. Wir zeigen, wie das für die verschiedensten Haarstrukturen funktioniert und worauf du achten solltest, um während deiner persönlichen Beauty World Tour mit schönem Haar zu glänzen.

Tipp vorab: Bevor du das Shampoo in die Mähne gibst, solltest du es erstmal in deine Handflächen geben, dort ein wenig aufschäumen und erst dann auftragen. So kannst du es besser im Haar verteilen.

Feines Haar

Meist ist es empfindlicher als normales Haar und liegt aufgrund seiner etwas geringeren Dichte enger an der Kopfhaut an. Da kann es schneller und mehr Talg absorbieren und dazu neigen, am Ansatz fettig und platt zu wirken. Das richtige Shampoo sollte daher mild sein, die Schuppenschicht nicht reizen und aufrauen, sondern diese pflegen. Am besten in geringer Dosierung. Ein Klecks nicht größer als ein 50-Cent-Stück sollte reichen.

Dann massierend auf der Kopfhaut einarbeiten. Gut ausspülen, mindestens 30 Sekunden, um auch wirklich alle Rückstände zu entfernen. Tipp für Conditioner: Der pflegt die Längen zweifelsohne. Da das Haar aber dadurch Volumen verliert, ist es ratsam, diesen vor statt nach dem Shampoo aufzutragen. Mit dem Shampoo spült man dann eventuelle Rückstände aus und beschwert das Haar nicht zusätzlich.

Richtiges Shampoonieren für jede Haarsruktur_Beitragsbilder_1

Dickes Haar

Das Haar muss beim Waschen und Shampoonieren komplett nass sein, das kann bei fülliger Mähne schon mal etwas länger dauern als bei feiner. Also lieber nicht mal eben kurz im Waschbecken waschen, sondern gut durchfeuchten, etwa unter der Dusche. Hintergrund: Nur in nassem Haar kann Shampoo seine volle Kraft entfalten.

Dieses schön langsam auf der Kopfhaut einmassieren und gut ausspülen. Hast du anschließend das Gefühl, dass dein Haar noch nicht richtig sauber ist, kannst du es bzw. deine Kopfhaut nach dem „Double Cleansing“-Prinzip ein zweites Mal shampoonieren.

Lockiges Haar

Durch all die Kringel kann es schon mal vorkommen, dass sich lockiges Haar verheddert oder verknotet. Daher gilt: Vor dem Waschen unbedingt gut durchkämmen und damit vorab von Stylingrückständen befreien. Sonst gibt es ein noch größeres Knotengewirr. Gefahr dabei: Die Haare könnten abbrechen.

Auch bei Locken gilt für das Shampoonieren: Massierend in die Kopfhaut einarbeiten, weil hier die meisten Stylingrückstände sowie Talgablagerungen sitzen und gut ausspülen. Conditioner gehört zur Pflege nur in die Längen.

Glattes Haar

Hast du glattes und normales Haar, kannst du zu einem Shampoo deiner Wahl greifen. Denn was sich gut anfühlt und der Mähne nicht schadet, kann quasi bis ans Lebensende genutzt werden. Dass sich das Haar irgendwann an ein Produkt gewöhnt und man dann umsteigen sollte, stimmt damit nicht.

Wusstest du außerdem, dass das Wort „Shampoo“ vom Indischen „champo“ kommt und so viel wie „massieren“ bedeutet? Genau das solltest du auch bei glattem, normalem Haar tun. Mit einer kleinen Kopfmassage beim Einarbeiten des Shampoos kannst du nämlich ganz nebenbei noch die Durchblutung der Kopfhaut anregen, so die Haarwurzeln mit Sauerstoff versorgen und das Wachstum ankurbeln.

Richtiges Shampoonieren für jede Haarsruktur_Beitragsbilder_2

Fettiges Haar

Ist die Mähne tendenziell eher ölig, sollte man das Shampoo auf keinen Fall zu derb einmassieren. Denn dann würde man die Durchblutung und Talgproduktion nur noch mehr anregen, wodurch noch mehr Fett entsteht, das auf der Kopfhaut und damit im Haar landet. Also lieber schön sachte shampoonieren und fettigen Ansätzen vorbeugen.

Trockenes Haar

Das kann entstehen, wenn man beim Shampoonieren den Schaum im gesamten Haar verteilt. In den Längen kann das Produkt das Haar, also die Hornfäden, aber austrocknen. Daher nur auf den Ansatz konzentrieren, das Shampoo dort einarbeiten und das Produkt komplett ausspülen. Der Schaum, der dabei über die Längen gleitet, reicht aus, um Schmutz und Stylingrückstände mitzunehmen.

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Marlen Gruner
Writer and expert
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Als Redakteurin und Beautynista bin ich gemeinsam mit dem Team immer auf der Suche nach spannenden Beauty-News, um sie dir – genauso wie innovative Produkte, Marken und Hintergrund-Storys – hier auf dem Blog vorzustellen.
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