Das große Gähnen! So wirst du Frühjahrs-müdigkeit ganz fix los
Was ist Frühjahrsmüdigkeit eigentlich?
Äquivalent zu den Prozessen in der Natur beendet dein Körper jetzt seinen Mini-Winterschlaf und stellt sich langsam von der dunklen, kühlen auf die helle, warme Jahreszeit um. Das kostet ihn eine Menge Kraft. Er passt jetzt seinen Stoffwechsel- und Hormonhaushalt allmählich den neuen Licht- und Temperaturverhältnissen an.
Während unser Serotonin-Depot (Glückshormon) nach den trüben Monaten nahezu leer ist und nur langsam aufgefüllt wird, wird hingegen ordentlich Melatonin (Schlafhormon) ausgeschüttet. Dadurch fühlen wir uns müde und schlapp: Die Frühjahrsmüdigkeit hat dich erwischt! Zudem weiten sich deine Blutgefäße mit den wärmeren Temperaturen, wodurch dein Blutdruck sinken kann. Zusätzlich wird die Körpertemperatur angepasst. Das macht doppelt müde.
Mit welchen Beauty Hacks tricksen wir die Frühjahrsmüdigkeit aus?
Tanke Licht!Nach den dunklen Monaten dürften deine Vitamin-D-Reserven während der Zeit der Frühjahrsmüdigkeit ziemlich im Keller sein. Zeit sie aufzufüllen. Was hilft? Ausgedehnte Spaziergänge in der Sonne. Nutze zum Beispiel auch Mittagspausen oder Erledigungen bei dir im Viertel dafür. Allerdings nicht ohne UV-Schutz! Schlafe außerdem bei offenen Vorhängen und lass dich somit direkt vom Tageslicht wecken. Mit einem höheren Vitamin-D-Spiegel steigt auch deine Ausstrahlung.
Probier's mal mit Wechselduschen!Die Warm-Kalt-Wechsel während der morgendlichen Dusche bringen nicht nur deinen Kreislauf in Schwung, sondern kurbeln gleichzeitig auch die Durchblutung deiner Haut an. Sie wirkt direkt rosiger und frischer. Und dagegen haben wir absolut nichts. Außerdem machen solche Kneipp-Kuren richtig munter. Man muss sich nur überwinden ...
Schnuppere belebende Aromen!Einige Düfte sind echte Schlappheitskiller und Stimmungsbooster. Dazu zählen zitrische Aromen, aber auch Rosmarin, Pfefferminze und Eukalyptus. Sie lassen nicht nur deine Antriebslosigkeit, sondern mit etwas Glück sogar Kopfweh verblassen. Ohne Frühjahrsmüdigkeit und mit aufgehellter Stimmung strahlt es sich gleich viel entspannter. Stirnfalten ade!
Schlafe bloß nicht aus!Obwohl wir genau das nur allzu gern täten, doch ausschlafen würde die innere Uhr noch mehr durcheinander bringen und uns noch schlapper werden lassen. Denn dann würde dein Körper noch mehr Melatonin produzieren. Also lieber zeitiger aufstehen, den Körper an den neuen Rhythmus gewöhnen und der Frühjahrsmüdigkeit damit ein Schnippchen schlagen.
Hier kannst du dich nochmal schön recken und strecken und deine Ohren von oben nach unten massieren – das kurbelt den Kreislauf an. Der Hintergrund: Laut der Heilmethode Akupressur ist unser ganzer Körper in Embryonalstellung in unserer Ohrmuschel abgebildet. Der Rücken sitzt damit am äußeren Knorpel und der Kopf am Ohrläppchen. Das lässt sich dann prima an deinen erholten, entspannten Gesichtskonturen ablesen.
Iss leicht und entgifte!Nimm lieber mehrere leichte Mahlzeiten am Tag zu dir, um deinen Organismus, der ohnehin gerade schwer beschäftigt ist, nicht zusätzlich zu belasten. Schweres wie Sahne und Fett sind jetzt tabu. Kurbel deine Serotoninproduktion und damit Glücksgefühle lieber mit Leckerbissen wie Buchweizen, Eiern und Nüssen an. Entgifte außerdem Leber, Darm und Nieren mit Fasten- und Detoxkuren vom Ballast der letzten Monate. So kannst du vielleicht sogar auch noch ein, zwei Winterpfunde purzeln lassen.
Bis sich der Körper an die Umstellung gewöhnt, können locker zwei bis vier Wochen vergehen. Daher hab Geduld und genieße die ersten warmen Sonnenstrahlen!