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Haare

Eingewachsene Haare am Bein, im Intimbereich und Co: Das hilft wirklich!

Eingewachsene Haare am Bein, im Intimbereich und Co: Das hilft wirklich!
Marlen Gruner
Writer and expert4 Jahre vor
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Sie jucken, schwellen an, nerven – eingewachsene Haare! So einfach ist das. Aber so einfach verschwinden sie leider nicht. Diese haarigen Biester an Armen, Beinen, unter den Achseln und im Intimbereich machen es einem nicht leicht, sondern erschweren das Leben gehörig. Daher haben wir geschaut: Was ist das eigentlich, wodurch entstehen diese fiesen Dinger und wie wird man sie wieder los. Schließlich sind wir diesen Monat Strong & Beautiful.

Das hilft bei eingewachsenen Haaren

Was sind eingewachsene Haare?

Eingewachsene Härchen sind, wie es der Name vermuten lässt, Haare, die in die Haut statt aus ihr herauswachsen. Das betrifft natürlich keine langen, sondern vielmehr kurze. Sie brechen nicht durch die Hautoberfläche durch, sondern bleiben darunter. Hier verursachen sie mitunter Schmerzen, aber auch Rötungen, die sich außen sichtbar machen.

Wodurch entstehen eingewachsene Härchen?

  • Haarentfernung: Leider wahr! Durch das Rasieren werden die Härchen oft gerade abgeschnitten, haben dadurch eine schärfere Kante und schaffen es damit nicht, durch die Hautoberfläche zu gelangen und wachsen einfach seitwärts unter der Haut entlang. Beim Epilieren sieht es nicht besser aus, denn beim Ausrupfen der Haare können sich deren Follikel verschieben, sodass auch hier wieder Härchen schräg wachsen und unter der Oberfläche steckenbleiben.
  • Hautschüppchen: Auch nicht schön! Härchen an Armen und Beinen, aber auch unter den Achseln und im Intimbereich können auch durch abgestorbene, trockene Hautzellen entstehen. Denn die liegen schlichtweg auf der Hautoberfläche und blockieren somit den Zugang zur Hautoberfläche.
  • Enge Kleidung: Pack die Skinny Jeans weg! Denn sie drücken nicht nur auf die Hautoberfläche und hindern Härchen damit am Durchwachsen. Sie reiben außerdem und behindern Härchen am Wachstum ebenfalls.

Welche Menschen und Körperregionen sind besonders betroffen?

Besonders betroffen sind übrigens Menschen mit lockigem und sehr dichtem Haar. Bei ihnen steigt die Gefahr, dass die ohnehin schon kringeligen Härchen in die Haut wachsen. Außerdem wachsen Körperhaare prinzipiell gern unter den Achseln, durch Enge und Reibung, sowie im Intimbereich ein, weil sich das Haar hier gern kräuselt.

Wie wird man eingewachsene Haare wieder los?

Sind die Härchen einmal eingewachsen, bleibt die Frage, wie man sie wieder los wird. Und zwar schnell und möglichst hautschonend. Denn Narben will man nicht davontragen.

  • Salbe: Eine entzündungshemmende Zinksalbe oder eine Creme auf Kortisonbasis kann helfen.
  • Kompresse: Warme Umschläge entfalten ebenfalls eine wohltuende und heilende Wirkung, entspannen sie doch die Haut. Dabei öffnen sich die Poren und lassen Haut wie Härchen atmen.
  • Pinzette: Kann man das Härchen sehen, lässt sich mit einer scharfen, sterilen Pinzette das Härchen an die Oberfläche ziehen. Aber bitte nicht ausreißen.
  • Arzt: Hilft alles nichts, heißt es: Ab zum Arzt. Der hat das Know-how und Werkzeug für solche Fälle.

Wie beugt man eingewachsenen Härchen vor?

Damit Körperhaare nicht einwachsen, sollte man eigentlich komplett auf ihre Entfernung verzichten. Aber nein, danke! Die 60er-Jahre haben wir hinter uns gelassen und bevorzugen heute glatte Beine und Achseln.

  • Duschen: Eine warme Dusche kann die Haut schon mal aufweichen und durch die Wärme ihre Poren öffnen. So hat die Haut Luft zum Atmen.
  • Peelen: Befreit man außerdem die Hautoberfläche von trockenen Schüppchen, etwa durch ein Peeling, bekämpft man wirksam mögliche Verstopfungen und macht den Weg zusätzlich frei für den Haarwuchs.
  • Enthaaren: Das will gut durchdacht sein. Experten raten, die Haare nur in Wuchsrichtung zu entfernen, um keine scharfen, harten Kanten – wie oben beschrieben – zu erzeugen. Dabei sollte die Haut gut gespannt sein.
  • Durchfeuchten: Nach der Rasur braucht die Haut dann viel Feuchtigkeit und beruhigende Wirkstoff wie etwa Aloe vera. Durch gesunde, gut durchfeuchtete Haut wachsen Körperhaare nämlich besser.

 

Du hast Fragen oder ein anderes Beauty-Anliegen? Schreib uns gern eine E-Mail an glossymagazin@glossybox.de. 

Marlen Gruner
Writer and expert
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Als Redakteurin und Beautynista bin ich gemeinsam mit dem Team immer auf der Suche nach spannenden Beauty-News, um sie dir – genauso wie innovative Produkte, Marken und Hintergrund-Storys – hier auf dem Blog vorzustellen.
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