Diese Haarprobleme kennt MANN
Oben ohne
Haarverlust bzw. fiese Geheimratsecken sind unangenehme Themen. Das Schicksal teilen allerdings viele Männer, aus diesem Grund kommen hier einige Fakten:
- Haargel bzw. -wachs wird versehentlich auf die Kopfhaut aufgetragen. Die Folge: Poren werden durch Paraffine etc. teilweise verschlossen.
- Stylingprodukte werden direkt ins nasse Haar eingearbeitet. Das Lufttrocknen dauert länger und durch die Feuchtigkeit kann sich mit der Zeit ein Pilz bilden. Die Symptome äußern sich dann in Schuppen, juckender Kopfhaut und können so Haarausfall provozieren.
- Apropos männlicher Haarverlust: Die Ursache für den kontinuierlichen Haarverlust ist das männliche Hormon Testosteron bzw. sein Abbauprodukt Dihydrotestosteron (DHT): Testosteron wird in der Kopfhaut zu DHT abgebaut. Es sorgt für eine Verkürzung der Wachstumsphase der Haare, bis die Follikel, die Wachstumsmotoren der Haare, endgültig absterben. Die Folge: Das Haar lichtet sich und Geheimratsecken und kreisrunde Tonsur bilden sich. DHT ist daher die häufigste Ursache für den Haarausfall bei Männern.
- Was tun? Erste Adresse in dem Fall ist der Besuch bei einem Haarmediziner. Oder Jungs, setzt doch einfach mal ein Statement und steht zu eurer kahlen Pracht. #loveyourbody
Unten ohne
Ein voller Bart bedarf täglicher Pflege und Rasur, was einige als anstrengend und mühselig empfinden. Andersherum träumen andere Männer davon, viele Haare im Gesicht präsentieren zu können. Ein spärliches Wachstum bietet eben nur wenige Möglichkeiten für trendy Bartstylings. Aber mit dem Beneiden ist nun Schluss, denn es gibt einige Methoden, den Haarwuchs anzukurbeln:
- Damit der unregelmäßige Bartwuchs nicht direkt auffällt, können verschiedene Formen kaschieren. Der Friseur oder Barbier geben da hilfreiche Tipps. Z. B. ist ein Dreitagebart nicht von Vorteil, der ungleichmäßige Wuchs wird dadurch nur hervorgehoben. Wenn zu viele Lücken vorhanden sind, ist eine glatte Rasur ratsam. Den Bart dunkler zu färben, bringt die Lücken auch verstärkt zum Vorschein, ebenso ein Vollbart.
- Die Pflege sollte natürlich auch nicht zu kurz kommen. Ein Peeling kurbelt die Durchblutung an und verhindert das Einwachsen von Härchen.
- Zahlreiche Tabletten, Lotions und Pflegemittel sollen angeblich den Bartwuchs voranbringen. Eine ausgewogene Ernährung sowie ein gesunder Lebensstil helfen aber auch dabei, den Bartwuchs anzukurbeln.
- Andere Lösungsansätze sind wiederum eine Hormontherapie oder eine Barttransplatation. Diese Behandlungen sind immer mit hohen Kosten und Risikofaktoren verbunden. Der Gang zu entsprechenden Spezialisten bleibt daher nicht aus. Hier ein paar Tricks, die das männliche Hormon Testosteron ohne zusätzliche Medikamente ankurbeln: Sport treiben, das Bauchfett reduzieren und ein aktives Liebesleben ... das erfreut dann gleichzeitig die Liebste. :)
Hinten too much
Rückenhaare sind für viele Männer ebenfalls lästige Begleiter, denn oft schimmern sie durch das T-Shirt oder treiben das Schwitzen bei heißen Temperaturen voran. Aber was tun, wenn der Pelz runter soll? Es gibt verschiedene Methoden, die ungeliebten Härchen zu beseitigen: Waxing und Sugaring haben wir hier für dich verglichen.
Das Lasern ist eine dritte Alternative. Sie gilt als effektivste Methode und eignet sich besonders bei sehr starkem Haarwuchs. Mit Lichtimpulsen werden die Haarwurzeln verödet und somit das Wachstum gestoppt. Die Behandlung ist nicht schmerzhaft, allerdings kostspieliger (ca. 50 Euro pro Sitzung).
Oberhalb too much
Geschädigtes, langes, lockiges, feines, coloriertes Haar usw. – die Vielfalt an Haartypen und entsprechenden Haarpflegeprodukten ist endlos. In dem Dschungel an Shampoos kann Mann schon mal den Überblick verlieren. Wir helfen, Licht ins Dunkel zu bringen:
- Volumen- und Kraftzufuhr: Shampoos mit Bierextrakten, z. B. von GUHL, versprechen kräftiges sowie voluminöses Haar. Enthaltene Hefe und Malz des Lieblingsgetränks sind wahre Beauty-Helfer. Prost!
- Fettreduktion: Ein hoher Testosteronspiegel kann die Talgdrüsenfunktion anregen. Zu viel Talg auf der Kopfhaut macht das Haar fettig. Daher ist weniger mehr: Zwei- bis dreimal wöchentlich waschen, reicht vollkommen. Das Säubern entzieht den Haaren nämlich Fett, welches direkt neu produziert wird.
- Schuppenfreiheit: Wenn sich die Haut auf dem Kopf zu schnell erneuert, entstehen kleine lästige Schuppen. Etwas Olivenöl ins Haar einmassieren, einwirken lassen und kräftig ausspülen, kann wahre Wunder wirken.
- Empfindlichkeit und Trockenheit: Juckende sowie trockene Kopfhaut? Mandelöl ist die Lösung. Oder auch spezielle Seren, z. B. von Head & Shoulders, lindern nach einer Intensivbehandlung den Juckreiz.
- Geschmeidigkeit: Bei einem Dickschopf helfen Spülungen sowie Conditioner, wie z. B. Double Hitter von Paul Mitchell, die das Haar weich und kämmbar machen.
- Bio, bio: Haarwachs aus Bienen- sowie Olivenwachs, Sonnenblumen- oder Kokosöl sowie Haargel aus Agar Agar oder Aloe vera sind biologische Stylingprodukte und verstopfen nicht die Poren der Kopfhaut.