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Nun gut, googelt man nach „Definition Meditation“ oder „Was ist Meditation?“, springen einen Dutzende digitale Erklärungen an. Nur nicht so hastig, bitte! Namaste! In der Ruhe liegt die Kraft. Ich schaue mir also all die Definitionen an und erkenne, warum es nicht DIE Erklärung gibt: Weil Meditation gewissermaßen eine individuelle Erfahrung ist. Was aber allen Definitionen eint, ist der Fakt, dass sich – und das ist das Einfache und Gute dabei – Meditation nur um dich selbst dreht. Kriege ich hin! ;-)
Stille aushalten
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Dann der schwierige Teil, den wir Großstadthasen und Stressgeplagten wohl kaum aushalten können: Es geht um Stille, aber vor allem um das Hier und Jetzt, sich ganz auf diesen Augenblick zu konzentrieren und das Bewusstsein zu schärfen für das, was man tut: In meinem Fall schreiben, ohne nebenher zu telefonieren oder aus dem Fenster zu schauen. In einem anderen Fall vielleicht Mittag essen, ohne dabei auf das Smartphone-Display zu starren und „noch 148 Mails checken“ – ha, ertappt! Auch Songtexte lenken ab und haben nichts bei der Meditation zu suchen.
Es geht wirklich nur darum, die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung – nicht zu verwechseln mit Konzentration – auf das zu lenken, was du gerade machst. Dich dabei aus dem Alltagsbusiness voller Make-up-Tutorials, Rechnungen und Verabredungen mal für einen Moment zurückzuziehen. Bei dir zu sein, im positiven Sinne. Negative Gedanken würden dich nur von der Meditation wegführen. Gar nicht so einfach? Jap. Aber einleuchtend! Und das ist ein weiterer wichtiger Punkt: Erleuchtung, naja gewissermaßen. Es geht um das „Hinter-die-Fassade-gucken", das „In-dich-hineinhören" – eben ganz bei dir selbst sein. Und genau das, empfinden viele als entspannend.
Step by step zum Meditationsprofi
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Dabei hilfreich: deine Atmung! Sie unterstützt deine Meditation. Atmen musst du ja sowieso. Also warum nicht einbauen? Eben! So kannst du Stress und Hektik abbauen. Klingt gut? Dann lies weiter. Hier kommt unser kleiner Guide:
- Regelmäßig meditieren: Das heißt, gleichen Zeitpunkt – z. B. immer abends vor dem Schlafengehen – und selbe Zeitspanne – etwa 15 Minuten – wählen. So trainierst du deinen Kopf, sich flink zu entspannen, und gewöhnst ihn an das Ritual, das nebenbei auch noch beim Entspannen und Einschlafen helfen kann. Ahhh, herrlich!
- Störenfriede ausschalten: Fon, Freund, Fernseher – alles aus.
- Bequem sitzen: Darunter verstehen Meditationsprofis eine feste Haltung mit geradem, aber nicht angespanntem Rücken. So soll die Energie besser durch deinen Körper fließen können. Mit gekreuzten Schneidersitzbeinen soll die Energie dann sogar im Dreieck fließen und dir bloß nicht entweichen. Du willst sie ja schließlich gerade jetzt sammeln.
- Atem regulieren: Atme tief in den Bauch ein, perfekt! So spendest du deinem ganzen Körper samt deinem Gehirn eine Menge puren Sauerstoff. Atme dann immer langsamer und regelmäßig bzw. rhythmisch: Je drei Sekunden ein und aus. Das hält deinen Energiefluss in Schwung.
- Geist wandern lassen: Lass deinen Gedanken freien Lauf, irgendwann beruhigen sie sich schon und bleiben an einem Punkt hängen. Dazu kannst du gedanklich ein Mantra aufsagen, mit dem du dich noch mehr auf die Meditation konzentrierst. Nicht dass ungebetene Gedanken dazwischenfunken.
Na, denkst du noch oder meditierst du schon? Was verschafft dir einen Augenblick der Ruhe? Verrate es uns!